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Beauty

Getestet | Jessner Peeling

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*Anzeige, unbezahlt - ich habe für Recherchezwecke diese Anwendung getestet

Peelings – es gibt sie in zahlreichen Variationen und für unterschiedliche Bedürfnisse und Jahreszeiten. Ich selbst bin ein großer Fan von Peelings, da sie bei unreiner Haut die Überverhornung regulieren, den Talgabfluss verbessern und je nach Anwendung auch in tieferen Hautschichten wirken können – und sich somit günstig auf Aknenarben auswirken. Ich habe die Möglichkeit gehabt, das Jessner Peeling zu testen und verrate euch, was das eigentlich genau ist und was die Anwendung bewirkt.

WAS HABE ICH GETESTET?

Ich habe das Jessner Peeling getestet. Ich war mehrmals bei der Behandlung, um ein langfristiges Fazit ziehen zu können. Es gibt dabei zwei unterschiedliche Arten der Anwendungen: Das Auftragen einer Schicht für die obersten Hautschichten und das Auftragen mehrerer Schichten für ein tiefenwirksames Ergebnis. Die Art der Anwendung macht einen Unterschied in der Wirkweise des Peelings, dazu unten mehr. Aufgrund der folgenden Lichtempfindlichkeit wird eine Anwendung in den nicht sonnenintensiven Monaten empfohlen.

Jessner Peeling – WAS VERSPRICHT MIR DIE BEHANDLUNG?

Die Kosmetikindustrie kommt immer wieder mit Mittelchen auf den Markt, die das eine oder das andere versprechen: Fahler Teint, Beauty Glow, bye bye Hautunreinheiten und Fältchen, unsichtbare Poren usw. Doch was steckt dahinter? Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Peelings, die die Beschaffenheit der Haut verbessern können: mechanische Peelings und Säurepeelings. Die mechanischen Peelings tragen anhand mechanischer Einwirkung abgestorbenes Zellgewebe ab, schaut euch dazu beispielsweise meinen Blogpost zum Jet Peel und der Mikrodermabrasion an.

Säurepeelings bzw. chemische Peelings arbeiten mit speziellen Säuren, um je nach Konzentration in unterschiedlichen Schichten der Haut zu wirken. Dabei gibt es zahlreiche Säuren, die verschieden wirken und auf die jeder noch einmal ganz individuell reagiert.

Das Jessner Peeling ist ein kombiniertes chemisches Peeling. Es besteht aus Resorcin, Salizylsäure und Milchsäure, die entweder in einer Schicht oder mehreren aufgetragen werden. Dadurch wird entweder auf der Oberfläche der Haut oder etwas tiefer gearbeitet. Resorcin bewirkt dabei eine Desinfektion, Salizylsäure wirkt antiseptisch und austrocknend, die Milchsäure trägt abgestorbene Hautzellen ab, sorgt für eine Befeuchtung und Straffung der Haut und regt die Kollagenproduktion an.

 

Jessner Peeling: WIE IST MEIN TEST VERLAUFEN?

Vorgenommen wird das Jessner Peeling von erfahrenden Händen während der weniger sonnenintensiven Zeit. Ich durfte die Anwendung in der Kosmetik-Praxis von Dr. med. Eveline Urselmann in Hamburg testen*. In den stilvoll eingerichteten Räumen in der Milchstraße werden nämlich neben ästhetischen Eingriffen auch kosmetische Behandlungen durchgeführt.

Das Treatment beginnt mit einer gründlichen Reinigung und Entfettung der Haut. Das Jessner Peeling kommt in einem Fläschchen bereits vorgemischt und wird nach Abdeckung der Augen auf die Haut aufgetragen. Den Geruch empfinde ich als eher unangenehm und beißend.

Die Anwendung unterteilt sich in mehrere Steps: Je nach Wirktiefe kann diese oberflächlich oder median angewendet werden. Wir haben mehrmals sowohl tief als auch oberflächlich – aufgeteilt auf mehrere Sitzungen – gearbeitet.

Oberflächliche Anwendung: Die "Tinktur" wird mit einem Pinsel einmal aufgetragen und dann wieder abgewischt. Meine Haut wirkt direkt frischer, tote Hautschuppen sind abgetragen und auch die nächsten Tage habe ich ein gutes, frisches Hautgefühl.

Median: Das Jessner Peeling wird mehrmals aufgetragen. Dazwischen liegen einige Sekunden, Minuten – je nach Hautbeschaffenheit entscheidet die Kosmetikern, wie lange sie zwischen dem Auftragen der Schichten wartet. Spätestens jedoch beim sogenannten "Frosting" wird die Schicht bei mir entfernt. Bei mitteltiefen bis tiefen Peelings kann es zu dieser Reaktion kommen: Spezielle chemische Prozesse führen  zu einer weißen Fleckenbildung der Haut, durch die erkennbar wird, dass eine gewisse Hautschicht erreicht ist. Nach den mitteltiefen Anwendungen ist meine Haut schön aufgeplustert, frisch, wirkt irgendwie "dynamischer" und ebenmäßiger.

NACHTEILE DER ANWENDNUNG

Die Behandlung ist unbedingt von einer erfahrenen Kosmetikerin durchzuführen. Die Haut ist nach der Anwendung sonnenempfindlich und mir wurde für mindestens eine Woche empfohlen, die Sonne zu vermeiden und darüber hinaus einen Sonnenschutz zu tragen. Im Sommer eignet sich das Peeling aufgrund dieser Empfindlichkeit nicht. Dafür gibt es sogenannte Sommer-Peelings wie das Mandelsäure Peeling – hierzu findet ihr in meinen Storyhighlights ein Interview und Infos über die Anwendung.

FAZIT

Ich war bislang einige Male beim Jessner Peeling, es wurden sowohl die oberflächliche als auch die Median-Behandlungen durchgeführt. Ich persönlich empfinde die Behandlung als wohltuend für meinen Hauttyp, da ich das Gefühl habe, dass sowohl leichten Unebenheiten entgegengewirkt, als auch Rötungen und Verhornungsstörungen der Kampf angesagt wird. Besonders in dem Zeitraum, als ich die Behandlungen mehrmals testen durfte und in regelmäßigen Abständen bei der Behandlung war, habe ich eine positive Veränderung meines zu Trockenheit und verstopften Poren neigenden Hauttyps beobachten können.

*Ich habe die Anwendung kosten- und bedingungslos im Rahmen meines Jobs zur Recherche und zum Berichten getestet.

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